Goblin versei

Kopfkino

Keine Gedanken in meinem Kopf,
Der Nebel wirft mich zurück ins Bett
Du erscheinst, drückst den richtigen Knopf,
Und der Puzzle-Bild wird fast komplett.

Drinnen regnet es, draußen Donner,
deine Seele zeigt ihre Wunden
wir kreisen um einander wieder
Besessen, wie Herden von Hunden.

Öffne den Mund, brich diese Stille
Zusammen stehn wir gegen die Welt
Ich schlucke deine Schwarze Pille
Dann verlaufen wir uns in uns selbst

In deinen Armen sterbe ich gleich
Du kannst alles von mir wegnehmen
Am Leben zu bleiben ist nicht leicht
Ich kann dir nichts außer mich geben

Freude kommt mit Schmerzen, Hand im Hand
Höhe gibt es ohne Tiefe nicht
Leben ist ein Schloss gebaut vom Sand
Lieber zeige ich dir keinen Licht.

Splitter vom Spiegel auf dem Boden
Ich sammle sie mit meinen Händen
Tropfen vom Blut laufen wie Faden
Bemalen sie die weißen Wänden.

Vergänglichkeit umgibt uns beide
Tiefe Narben auf meinem Gesicht
Erzählen Geschichten vom Leiden
Eine Melodie und ein Gedicht

Die Zeit rennt wie ein gejagtes Tier
Nichts möchte ich mehr als zu bleiben
Uns verjagt ein unmenschliches Gier
Hinter uns ein Leben aus Leiden

- Chame Jurásek, 2023

Ursachenkampf

Der Wind küsst mich, wie alte Bekannte
Seit einer Ewigkeit, sind wir beide
Die Sonne war immer 'ne Legende
Unkraut umgibt mich von aller Seiten

Historien über andre Welten
Wo es Kerzen auf dem Himmel leuchten
Wärme lügt, und kommt zu dir nur selten
Hütest du's als deine Augen feuchten

Kreaturen aus den dunklen Zeiten
Haben nur den Licht von Ampeln gekannt
Als die Strahlen sich vor uns verbreiten
Entfaltet sich ein unheimlicher Land

Die alten unbekannten Gesichter
Unsre Augen müssen sich anpassen
Wir suchen nach dem Ursprung der Lichter
Silhouetten wollen uns anfassen

Sie erscheinen in tausenden Farben
Meine schwarze Seele will sich fliehen
Zum einmal sieh ich all meine Narben
Wünsch ich könnte meine Haut ausziehen

Sie starren mich an, ich bin gefangen
Sie könnten mir die Kehle durchschneiden
Lass mich los, ich bin bloß hier gelangen
Ich bin nicht wie euch, lass mich nicht bleiben.

Eure Farben hab ich nie gesehen
Nebel gibt es nur in Grau und Dunkel
Ihr sagt mir ihr könnt mich doch verstehen
Sagt ich wäre eurer gute Kumpel

Mein Spiegelbild guckt mir in den Augen
Ich sehe nur Dunkelheit und Schatten
Wollt ihr meine Seele aus mir saugen?
Es war mir gewöhnt, zwischen den Ratten

Guck mich nicht an, ich weiß ich bin hässlich
Wieso wollt ihr meine Hände halten?
All die Bilder scheinen unvergesslich
Auf meinem Stirn vielsagende Falten

Sagt mir ich sei bunt und voll vom Leben
Obwohl all ich sehe ist mein Gespenst
Sagt mir ich kann endlich den Licht sehen
Was bedeutet Licht wenn du nur Qual kennst?

In meinem Kopf flüstert eine Stimme,
"Guck mal raus, die Sonne ist geblieben"
Und ich warte immer auf den Schlimmen
Was wird alles wieder ins Müll schieben?

- Chame Jurásek, 2024

Eső

Lapockáim az avarba olvadva,
Kabócák köröttem, élve és halva.
Malmozzuk együtt az égre írt titkokat,
Felhőkből megrajzolt, eltitkolt álmokat.

Egy gyöngéd fuvallat meglebbenti őt,
A kifeszített, kék vászonterítőt.
Egy kérdés libben át megfáradt elmémen:
Hány csillag férhet el egy ilyen kelmében?

Csak míg belégzek, hány kristály hullhat le?
Minden egy pillanat, s törődjek bele?!
Miért az ember, ha arcát pecsét fedi?
Mit ér az emlék, ha az idő feledi?

Tekint-e rám is e hatalmas kékség?
Vagy már őt fürkészni is súlyos vétség?
Eljuthat-e hozzá e gyarló gondolat?
Mint felhővel, írnám vásznára gondomat.

Huss. A perc elszállott, hűvös szél támadt,
Mintha csak azt súgná, tartsam a számat.
Ugyanis az imént különös idillje
Túl fennkölt ahhoz, hogy halandó megélje.

- Chame Jurásek, 2020


Igen

Szinapszisokon idülten táncoló jelek,
Kémiai egyensúlyt vesztett tévképzetek.
A való világ kényszeredett jelei közt
A választóvonal homályosra vetkőzött.

Oh, mily borzongatóan törékeny egyenlet,
Egy téves változó által írt végrendelet.
Mesterséges érzelmek kapszulákba zárva,
S csak kutathatsz közöttük a megváltást várva.

Bárcsak kisimíthatnék néhány agytekervényt,
Hátha felfedezhetném, miféle hibát vét!
Időnként felismerem téves működésem,
De mégis hogy győzzem le saját megélésem?

A homok csak pereg szédítő sebességgel,
Miközben a valóság vad lángokkal ég el.
Fojtogat a füstje, s látásomat vesztem.
Markolom, mit kitapintok, s el nem eresztem.

Arcok sejlenek fel, majd olvadnak a ködbe,
Tudom, csak az elmém van rosszul összekötve.
Bambán botorkálok, merre alakod sejtem,
Tüdőm összeszorul, ahogy neved kiejtem.

- Chame Jurásek, 2020


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